Kinder sind unsere Zukunft!

Deshalb muss ihre Forderung einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft einnehmen. Ihr Lebensschwerpunkt liegt bereits früh im Bereich der Leistungserbringung. Ob in der Schule, im Elternhaus oder im Leistungssport: In vielen Komplexen des Lebens wird sowohl bewusst als auch unbewusst Druck auf die Kleinen ausgeübt.

Viel wichtiger ist es jedoch, die Kinder nach ihren natürlichen Bedürfnissen zu fördern. Das Hobby neben der Schule sollte ausgleichend und entspannend wirken. Die jungen Sportler sollen abschalten dürfen und den Kopf frei bekommen, von all dem sie ständig umgebenen Druck im Alltag. Der Pferdesport bietet dabei für die körperliche und geistige Entwicklung von Kindern und Jugendlichen einzigartige Möglichkeiten.

Der pädagogische Wert des Pferdes ist enorm! Genau an diesem Aspekt setzen wir mit unserer Arbeit an.

Unser Anspruch ist es, Kinder spielend zu fördern, ohne Leistungsdruck, mit dem Höchstmaß an Spaß bei der Arbeit und dem Umgang mit diesen sensiblen Tieren. Unsere Schützlinge sollen für den Moment allen Stress loswerden und dabei noch nützliche Dinge lernen. Denn der Umgang mit Pferden beschert ihnen eine Fülle von Erlebnissen und Freuden, die es in kaum einem anderen Lebens-und Bildungsbereich gibt.

Je jünger, desto leichter lernen Kinder. So werden z.B.

die Pferdefarben oder das Putzzeug spielerisch erarbeitet und gelehrt. Enorm wichtig für uns ist zudem das Heranführen an die ethischen Grundsätze im Pferdesport sowie der Gesellschaft. In diesem Zusammenhang lernen die Kinder schon früh, wie wichtig die Gemeinschaft, Empathie, gegenseitige Hilfe und Rücksichtnahme sind. Im zweiten Teil des Reitunterrichts wird aktiv mit den Pferden zusammengearbeitet und es werden die Grundlagen des Reitens vermittelt. Auch hier liegt der Fokus auf dem gemeinsamen spielerischen Lernen, bei dem immer mehrere Kinder

gleichzeitig integriert werden. Wichtig ist, dass kein Kind während der Trainingseinheit länger als ein bis zwei Minuten nichts zu tun hat. So wird der Langeweile vorgebeugt und ein Gemeinschaftsgefühl erzeugt. Jedes Kind hat genügend Zeit auf dem Pferd, ohne das Konzentrationspensum zu überschreiten.

Noch ein für uns wichtiger Aspekt ist, dass sich der Trainingsleiter in jeder Situation in die Kinder hineinfühlen kann, um sie nicht zu überfordern. Er wirkt richtungsweisend auf die Kinder ein. Regeln werden durchgesetzt und es wird demokratisch gehandelt, jedoch ohne zu autoritär und vorgebend einzuwirken. Die unterschiedlichen Ideen und die Individualität jedes einzelnen Kindes sollen gefordert und gefördert werden. Dies wäre durch ein zu autoritäres Leiten der Einheit ausgeschlossen.

Der Aufbau einer partnerschaftlichen Beziehung zwischen Kind und Pferd ist für uns maßgebend und steht im Fokus einer jeden Trainingseinheit. Denn nur so können soziales Verhalten, Selbstorganisation und Selbstbewusstsein der Kinder gestärkt werden.

Turnierbegleitung und Planung der interessierten Kinder 

- ab 10 Jahren besteht die Möglichkeit des Turniereinstieges mit Schulpferden oder eigenen Pferden 
- hierzu braucht es Engagement der Eltern und idealerweise eine Reitbeteiligung